Ein Großteil der heutigen Menschen leidet unter den Auswirkungen eines chronischen Mangels an essenziellen Wirkstoffen, weil sie ihren Erbteil bis heute derart gering schätzen, dass sie ihn tatsächlich gehorsam ins Abwasser spülen. Zu viele Menschen sind krank, weil sich ihre Stoffwechselprozesse schon lange sehr knapp an der Toleranzgrenze bewegen.
Ein chronisch unzureichend regulierter Säure-Basen-Haushalt versauert beispielsweise das innere Milieu der Gebärmutter: es wird für den sich ausdifferenzierenden Zellhaufen zunehmend unzuträglich, aber die Zellen sitzen in der „sauren“ mütterlichen Matrix fest. Sich wie früher als frei lebender Einzeller in ein zuträglicheres, nährstoffhaltiges Milieu navigieren, ist ihnen definitiv verwehrt: Sie müssen vor Ort zu überleben oder die Gebärmutter vorzeitig verlassen.
Überlebt der Embryo die ersten drei Monate, kann sich der Fetus in seinem Mikrobiom – den ihn besiedelnden Mikroorganismen – mit seiner selbsterzeugten Bio Matrix meist soweit regenerieren, dass er als gesunder Säugling geboren wird.
Gesund geboren aber angezählt:
Seine epigenetisch vorgealterten Zellen haben durch die DNA-Methylierung, epigenetische (veränderliche) Markierungen auf den Genen. Und die Histon-Acetylierung, dieser zweite wichtige epigenetische Mechanismus zur Kontrolle der Genaktivitäten, hat im sich entwickelnden Nervensystem – das während der gesamten Schwangerschaft äußerst empfindlich ist gegenüber schädigenden äußeren Einflüssen – ebenfalls bleibende Markierungen angelegt. Diese markierten Körper- und Nervenzellen sind in den als Extrazelluläre Matrix bezeichneten Teil des Bindegewebes eingebettet und interagieren mit ihr. Wird die Zellkommunikation jedoch durch einen – ob des dauerhaft signifikant erhöhten Cortisol-Spiegels – nur unzureichend regulierten Säure-Basen-Haushalt zunehmend gestört, entgleisen die Signalwege und die einsetzenden Genaktivitäten verändern die Zellstrukturen.
Ohne die Major Matrix degenerieren Nervenzellen folgenschwer, Körperzellen mutieren hingegen zu potenziell unsterblichen Krebszellen, denn infolge des anhaltend unzuträglichen intrazellulären Milieus schalten sich die bisher deaktivierte Gene zur Telomerase Produktion wieder ein: Nahezu alle Krebszellen exprimieren dieses „Unsterblichkeits-Enzym“ und stellen damit gleichzeitig die Versorgung mit der aktuell zur Stabilisierung aller anderen, gerade noch gesunden Körperzellen benötigten, größeren Menge Telomerase in der Urin Matrix zur Verfügung: das ist einfach genial.
Ahead to the Beginning
Wir erschaffen uns aus einem Zellhaufen in der mütterlichen Matrix Gebärmutter, werden vom Dottersack ernährt, und von den hauptsächlich dort gebildeten residenten Makrophagen (Leukozyten) geschützt. Im Verlauf der Embryonalentwicklung, übernimmt dann die Plazenta als Matrix, sowohl die mehr oder weniger komplette Ernährung als auch die Bakterienbesiedlung in der Gebärmutter über den mütterlichen Blutkreislauf.
Dieses Mikrobiom ist offensichtlich ein entscheidender Faktor in der Schwangerschaft, denn die Mikroorganismen spielen, ebenso wie die bei den zellulär vermittelten Abwehrmechanismen des Embryos mitwirkende Plazenta, eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung des Immunsystems.
Wieso sollte der Mensch als einzige der bisher untersuchten Spezies keine Mikroben in der Gebärmutter haben?
Etwa ab der zwölften Schwangerschaftswoche verschwindet der Dottersack und erste Autonomiebestrebungen des Fetus setzen ein: komfortabel in seine Amnion-Matrix eingebettet, trinkt er bis zu seiner Geburt, täglich etwa zwei Wassergläser des zu 80% aus seiner selbsterzeugten Urin Matrix bestehenden Fruchtwassers.
Der Fetus entwickelt sich in der Gebärmutter mit seiner selbsterzeugten Bio Matrix fast zum Selbstversorger und schafft durch seine Reaktion auf die Antigene im Fruchtwasser die Basis für den Aufbau des spezifischen Teils seines Immunsystems.
Die bahnbrechende Entdeckung der bereits in der fetalen Entwicklungsphase eines Menschen einsetzenden Autonomiebestrebungen als Tatsache zu akzeptieren, läuft den Macht- und Verwertungsinteressen des Medizinsystems gewaltig zuwider: Sie wird genau aus diesem Grund seit mehr als einem Jahrhundert vom Dogma der Sterilen Gebärmutter – einer Variation des Dogmas zur Unbefleckten Empfängnis – brutal unterdrückt.
Die vom Dogma geforderte These lautet, dass sich das spezifische oder adaptive Immunsystem erst nach der Geburt zu entwickeln beginnt und der Säugling deshalb bereits kurz nachdem er auf die Welt gekommen ist, mit der Standard–Dosierung industriell hergestellter Antigene geimpft werden muss:
2018 – The dogma finally wobbles: Could Baby’s First Bacteria Take Root before Birth? – Nature, 17.01.2018
Die Fünffach-Sechsfachimpfung – die nur einen Piekser erfordert – macht Menschen bereits im Säuglingsalter zu Patient*innen des herrschenden Medizinsystems, und nach der „Blockbuster“ HPV-Impfung bleiben sie diesem deprimierenden Status lebenslang verhaftet: Das Dogma sichert den Global Pharma Player Milliarden US-Dollar Umsätze mit zugelassenen Impfstoffen, die den jungen Organismus in seiner Entwicklung schwer beeinträchtigen, häufig sogar irreversibel schädigen.
Favorable Circumstances
Nach der Geburt übernimmt zunächst das Kolostrum und dann die Muttermilch die lebenssichernde Funktion der Urin Matrix. Hat der Säugling das Glück, liebevoll gehalten und lange gestillt zu werden, wird er auch nach der Geburt wirkungsvoll vor Infektionen geschützt und kann unbehelligt von gentechnisch produzierten Antigenen sein spezifisches Immunsystem weiterentwickeln. Er wird sich auch weiterhin inmitten der zahllosen Lebewesen in ihm, auf ihm und um ihn herum sehr gut behaupten können. Es wäre fantastisch, nach dem Abstillen den spielerischen Umgang mit der eigenen goldenen Fontäne zu lernen. Unter derartigen Lebensbedingungen würden wir wohl kaum ernsthaft erkranken und hätten sehr gute Chancen, eine neue menschliche künstlerische Intelligenz zu entfalten und zu liebenswürdigen, entdeckungsfreudigen Erwachsenen heranzuwachsen.
Dem Säugling ein konfektioniertes, öliges Gemisch aus Molke, Magermilch und Laktose einzuflößen und mit gentechnisch produzierten Antigenen impfen zu lassen, halte ich hingegen für eine äußerst riskante Handlungsoption.
Nature is Injenious
Der kanadische Immunologe Ralph Steinman entdeckte bereits 1973 die Dendritischen Immunzellen und hat dann jahrelang beharrlich versucht, seine Fachkolleg*innen von der Bedeutung dieser wundersamen Zellen zu überzeugen: Sie haben ihm nicht einmal geglaubt, dass Dendritische Zellen überhaupt existieren. Erst in den neunziger Jahren dämmerte den Spöttern, welchen Schatz Steinman gehoben hatte.
Diese flechtenartigen Generalisten des Immunsystems strecken ihre Fühler in alle Oberflächengewebe und die inneren Schleimhäute des Körpers aus (Speiseröhre, Lunge, Vagina, etc.).
Sie exprimieren auch die toll-like receptors (TLRs), eine Struktur des unspezifischen (angeborenen) Abwehrsystems.
TLRs gehören zu einer Gruppe von Rezeptoren (PRRs), die ausschließlich auf Krankheitserregern vorkommende Strukturen (PAMPs) erkennen und die Mobilisierung der entsprechenden Genen steuern, die dann wiederum eine Aktivierung des antigen-spezifischen Immunsystems einleiten und modulieren. Durch die TLRs kann das angeborene, unspezifische Immunsystem zwischen „selbst“ und „nicht selbst“ unterscheiden und das spezifische Immunsystem eine Immuntoleranz ausprägen: also entweder überhaupt nicht – oder stark vermindert auf ein Antigen reagieren.
Die dendritischen Zellen verleiben sich die vorher als fremdartig erkannte und intrazellulär aufgenommene Strukturen ein: Mikroorganismen, Teile von Bakterien, Viren, Pilze, virusinfizierte, tumoröse oder beschädigte Körperzellen zunächst ein und präsentieren sie dann den von ihnen aktivierten Spezialisten der Immunabwehr, den T-Zellen (Antigen-Präsentation). Scharf geschaltet, detektieren, attackieren und zerstören diese Immune System Fighters die biological Innvaders: die Fresszellen (Makrophagen) nehmen sich ihrer an und arbeiten sie in dem als Phagocytose bezeichneten Prozess radikal um.
Voices out of sight, „Don´t do it! “
Den hier grob skizzierten, fortwährenden Regulations-, Regenerationsprozess werden wir in seiner unermesslichen Komplexität nie ganz verstehen können, ergo müssen wir uns, in Sorge um unser Überleben, angeordneten, irreversiblen Eingriffen in die multikomplexen Netzwerke rückgekoppelter Prozesse unseres Körpers, ganz entschieden widersetzen:
Es sind hochriskante Experimente zur totalen Inwertsetzung menschlichen Lebens durch die Medizinwirtschaft.
Erwachsene haben Handlungsoptionen, sie müssen entscheiden, ob sich eine Situation für sie gut anfühlt: Sie haben das Recht, bestimmte Behandlungsformen abzulehnen.
Beispielsweise das Impfen, die als „Chemotherapie“ deklarierten Attacken mit chemischen Kampfstoffen aus der Gruppe der Loste (Senfgas), das Herumschnipseln in ihrer DNA mit crisper-cas9system, Krebsimmuntherapien mit gentechnisch hergestellten, monoklonalen Antikörpern, oder dem Einsatz epigenetischer Medikamente aus der „Medizin 4.0“- Vision gnadenlos selbstoptimierter Medizintechnologen.
„Das Wunder des Lebens als Spiel der Natur“ – liegt in unseren eigenen Händen.